Werdegang

Zinngiesserei Hiltbrunner – 4938 Rohrbach

Kunsthandwerkliches Können in vollendeter Form
Von Zürich nach Rohrbach

Unser Ausstellungsraum - Zinngiesserei Hiltbrunner, 4938 Rohrbach

Unser Ausstellungsraum

Mit der Kunstgewerblichen Zinngiesserei Hiltbrunner kehrte 1992 eines der ältesten Kunsthandwerklichen Berufe ins Bernbiet nach Rohrbach im Emmental zurück.

Jörg Hiltbrunner erhielt 1981 die einmalige Gelegenheit dieses edle Handwerk in der Zürcher Altstadt an der Predigergasse bei Herrn Max Hediger zu erlernen. Gleichzeitig besuchte er die Kunstgewerbeschule in Zürich.
Nach dem Lehrabschluss übernahm der frischgebackene Zinngiesser 1985 den Lernbetrieb mit dem hohen Ziel, der „modernen Zeit“ dieses besondere Handwerk in seiner Schönheit zu erhalten.

Den Traum, in seinen Heimatkanton zurückzukehren und damit den dort ausgestorbenen Zinngiesserberuf wieder anzusiedeln, erfüllte sich mit dem Anbau der neuen Zinngiesserei und dem Gravuratelier am väterlichen Haus in Rohrbach.

1992 wagte der junge Zinngiesser den Neustart in seinem malerischen Haus am Hohmattweg.
Einmalig in der Schweiz gewährte Jörg Hiltbrunner mittels Führungen bewusst Einblick in die Welt dieses vergessenen Kunsthandwerks.

Im eigenen Gravuratelier wird dem Zinnstück gemäss Kundenwunsch mittels Hand-/ bzw. Maschinengravur eine persönliche Note verliehen.

Mit seinem grossen Schatz an antiken und neueren Gussformen war Jörg Hiltbrunner offen für innovative Ideen. Immer auf Suche neuer Marktnischen gelang es Jörg Hiltbrunner, dem Preisdruck von Billigware aus dem Ausland standzuhalten.

Der Wunsch, die wunderbare Vielfalt der handgegossenen Produkte in einem würdigen Rahmen auszustellen, wurde mit dem Anbau eines hellen, grosszügigen Ausstellungsraumes im Winter 2002 Realität.

Leider verunglückte Jörg Hiltbrunner am 29. Dezember 2016 auf einer Bergtour tödlich.
Die Kinder Christian und Liv Hiltbrunner verkaufen seither die Zinnwaren ihres Vaters.
Gravurarbeiten werden weiterhin durch Renate Hiltbrunner ausgeführt.